In Alumni in Action

A re-written and adapted Amor&Psyche for the stage in Rosenheim, Germany, but in English by Pacifica Alumni Marie Elliot-Garner, 2003 PhD Myth.


Amor & Psyche: Worum geht’s? Synopsis: Deutsch / Englisch

  1. Akt, 1. Szene: Das Orakel, Aphrodites Zorn

Als Aphrodite, die Göttin der Liebe und Schönheit, erfährt, dass ihr Gefolge ihr abschwört und stattdessen das Menschenmädchen Psyche verehrt, schäumt sie vor Wut. Sie beauftragt ihren Sohn, Amor, dieses Mädchen mit einem seiner Liebespfeile zu beschießen, der sie dazu bringen soll, sich in einen alten, hässlichen Mann zu verlieben. Amor wird jedoch selbst von Psyches Schönheit verzaubert und schmiedet andere Pläne. Als das Orakel des Gottes Apollo Psyche eine Heirat mit einem grausamen Monster prophezeit, bringt ihre Familie sie zu einer Klippe, um sie dort ihrem Bräutigam zu übergeben. Beauftragt von Amor, rettet sie dort jedoch ein göttlicher Wind und bringt sie in einen Palast. Hier wird sie von einem unsichtbaren Diener empfangen, der ihr jeden Wunsch von den Augen abliest. Des Nachts betritt ihr Bräutigam die Gemächer. Es ist Amor, den sie jedoch in der völligen Dunkelheit und maskiert nicht erkennen kann. In Erwartung einer grausamen Kreatur, fürchtet sich Psyche zunächst, verfällt dann aber den liebevollen Worten des Gotts. Im Morgengrauen verschwindet Amor, damit sein Geheimnis gewahrt bleibt. So gehen mehrere Tage und Nächte ins Land. Mit der Zeit fühlt sich Psyche einsam und eingesperrt, da sie weder ihre geliebten Schwestern noch ihren maskierten Mann zu Gesicht bekommt und Tag und Nacht in dem Palast verweilen muss. Da Psyche ihren Geliebten schließlich inständig bittet, ihre Schwestern noch einmal sehen zu dürfen, gewährt Amor ihr deren Besuch.

  1. Akt, 2. Szene: Die Verschwörung der neidischen Schwestern

An der Klippe klagen Psyches Schwestern und beweinen ihren Verlust. Plötzlich ertönt Psyches Stimme und der göttliche Wind ergreift die beiden Frauen und bringt sie in den Palast zu ihrer Schwester. Die Wiedersehensfreude ist groß, bekommt jedoch einen bitteren Beigeschmack, als die Schwestern mit ihren Fragen nach der Identität von Psyches Mann nicht nachgeben wollen. Dass Psyche nicht weiß, wer Nacht für Nacht zu ihr kommt, getraut sie sich nicht zu gestehen. Unglücklich beendet sie das Wiedersehen vorzeitig. Die Schwestern fühlen sich vor den Kopf gestoßen und sinnen auf Rache.

Kurz nach dem Besuch warnt Amor Psyche davor, niemals auch nur daran zu denken, die Maske von seinem Gesicht abzunehmen oder ein Wort über ihn an ihre Schwestern zu verlieren. Er droht ihr, sie ansonsten aus dem Palast zu verbannen und ihn nie wieder zu Gesicht zu bekommen. Psyche verspricht es, da Amor ihr im Gegenzug einen erneuten Besuch ihrer Schwestern in Aussicht stellt. Mit der Vorahnung eines Gottes lässt Amor seine Geliebte außerdem wissen, dass sie ein gemeinsames Kind erwarten.

Am nächsten Tag treffen Psyches Schwestern erneut im Palast ein. Sie bearbeiten ihre gutgläubige Schwester so lange, bis diese bereitwillig ein scharfes Messer und eine Lampe annimmt, die ihre Schwestern ihr als Waffe gegen das vermeintliche Biest in die Hand geben. Sie raten ihr, den schlafenden Geliebten im Schein der Lampe als Monster zu enttarnen und zu enthaupten.

  1. Akt, 1. Szene: Amors Enthüllung

Psyche ist nun überzeugt, dass ihr Mann tatsächlich ein unmenschliches Monster ist. Sie will den tödlichen Plan ihrer Schwestern in die Tat umsetzen. Mit Messer und Lampe bewaffnet, nimmt sie dem Geliebten die Maske ab. Im Schein des Lichts erkennt sie nun den schönen, göttlichen Amor. In einem Moment der Unachtsamkeit berührt Psyche ihn mit der heißgewordenen Lampe und Amor schreckt vor Schmerz aus dem Schlaf hoch. Er erkennt, dass seine Identität offenbart ist. Enttäuscht verbannt er Psyche aus dem Palast und verschwindet. Mit gebrochenem Herzen bleibt Psyche zurück, sie will sich in einen Fluss stürzen, um ihrem nun sinnlos scheinenden Leben ein Ende zu bereiten. Der plötzlich erscheinende Gott Pan und die Nymphe Echo können sie gerade noch davon abhalten, sie aber nicht langfristig trösten. Der Verrat ihrer Schwestern setzt Psyche nachhaltig zu und ihre bisher liebevollen Gefühle verwandeln sich in Hass und Rache. Mit einer List überzeugt sie beide Schwestern, zur Klippe über Amors Palast zu gehen und dort in den eigenen Tod zu springen.

  1. Akt, 2. Szene: Aphrodite weiß bescheid

Aphrodite hat sich inzwischen beleidigt ins Exil auf dem Meeresgrund zurückgezogen. Eine Möwe, einer ihrer treuen Spione, berichtet ihr von den Zuträglichkeiten um Amor und Psyche, welche sie nur noch mehr verärgern. Auf der Suche nach Amor kehrt sie in ihren Palast zurück und findet ihren Sohn – von heftigem Liebeskummer geplagt – in einem ihrer Gemächer. Sie will ihn für seine Taten büßen lassen, mehr noch sinnt sie aber auf Rache an Psyche. Ihre göttlichen Verwandten Hera und Demeter erscheinen und versuchen, die völlig in Rage geratene Aphrodite an ihre Aufgaben als Göttin der Liebe zu erinnern – erfolglos.

  1. Akt, 3. Szene: Die Suche nach Amor

Auf der Suche nach Amor findet Psyche mitten im Wald einen Altar. Sie erkennt ihn als den der Demeter und bittet die Göttin um Hilfe. Demeter ist von Psyches Gefühlen gerührt, kann ihr aber nicht helfen, da ihr als Schwester von Aphrodite die Hände gebunden sind. Also ruft Psyche Hera, die Muttergöttin, an, aber auch diese ist machtlos. Als Psyche erkennt, dass es nur einen Weg gibt, ihrem Leiden ein Ende zu setzen, macht sie sich auf den Weg zu Aphrodite, um ihr Auge in Auge entgegen zu treten. Währenddessen bekommt Aphrodite Besuch vom göttlichen Boten Hermes, ihrem Bruder. Sie versucht ihn davon zu überzeugen, dass Psyche aufgespürt und bestraft werden muss. Hermes beschwichtigt seine Schwester und beteuert, sie in allen Dingen zu unterstützen, heckt jedoch heimlich einen Plan aus, der armen Psyche zu helfen.

  1. Akt, 1. Szene: Ein steiniger Weg

Psyche erreicht Aphrodites Palast und wirft sich ihr ergeben zu Füßen. Aphrodite kennt jedoch keine Gnade und foltert das Mädchen mit ihren göttlichen Kräften. Die Verbindung zwischen Psyche und ihrem Sohn erklärt sie für aufgehoben – es sei denn, Psyche bewerkstelligt eine Aufgabe: sie soll abertausende Bohnen nach Sorten innerhalb kürzester Zeit sortieren – ein unmögliches Unterfangen! Während Aphrodite Psyche allein zurücklässt, erscheint plötzlich Hermes. Er hat eine List ausgeheckt, lässt den Berg Bohnen verschwinden und präsentiert eine Kiste voller säuberlich sortierter Bohnen. Aphrodite steht vor einem Rätsel. Aufgebracht stellt sie Psyche vor eine noch schwerere Aufgabe: das Mädchen soll goldenes Fließ auf einer Schafweide sammeln – dass die Schafe Menschen fressen, lässt sie unerwähnt. Doch erneut tritt Hermes auf den Plan und warnt Psyche vor den Bestien. Er rät ihr, den Sonnenuntergang abzuwarten und das Fließ zwischen den schlafenden Schafen aufzusammeln. Psyche gehorcht und kehrt mit einem vollen Korb zurück. Perplex und verärgert erlegt Aphrodite Psyche eine weitere Aufgabe auf. Das Mädchen soll zum Unterweltfluss Styx gehen und von dessen Quelle Wasser schöpfen. Psyche nimmt auch diese Herausforderung an, wird aber schnell von den Dämonen und Drachen der Quelle umzingelt. Die Lage erscheint ausweglos. Da erscheint der göttliche Adler des Zeus, der Psyche schützt und ihr eine Flasche des Wassers erringen kann. Psyche kehrt erneut erfolgreich zu Aphrodite zurück, die ihr fassungslos eine letzte, absolut tödliche Aufgabe stellt. Psyche soll in Hades Totenreich gehen und dort Persephone, die Königin der Unterwelt um einen Schönheitstrank bitten. Psyche weiß, dass aus dem Totenreich kein Weg zurückführt. Unverhofft kommt ihr ein prophetischer Turm zur Hilfe, der ihr genaue Anweisung gibt, wie Psyche die tödlichen Fallen der Unterwelt umgehen kann. Er warnt sie jedoch, keinesfalls selbst von Persephones Schönheitstrank zu kosten. Psyche widersteht allen Versuchungen der Unterwelt und kehrt mit dem Schönheitstrank zurück. In der Hoffnung, dass das Elixir sie für Amor wieder attraktiv machen könnte, widersetzt sie sich dem Rat des Turms und öffnet den Deckel des Tranks. Jedoch erwartet sie kein Schönheitselixier, sondern eine Dosis todesähnlichen Schlafs. Psyche fällt bewusstlos zu Boden.

  1. Akt, 2. Szene: Eine Göttliche Hochzeit

In der Zwischenzeit sind Amors Wunden verheilt und er ist wieder zu Sinnen gekommen. Als er Psyche nach ihrer Rückkehr aus dem Hades scheinbar tot auffindet, ist er verzweifelt. Seine Trauer übermannt ihn. Er kann nicht glauben, was er sieht, will seine Liebste ein letztes Mal noch küssen. Der Kuss des Gottes vertreibt den todesähnlichen Schlaf und wie durch ein Wunder erwacht Psyche zu neuem Leben. Die beiden können ihr Glück kaum fassen. Kurz nach dem glücklichen Wiedersehen verspricht Amor, mit Zeus über eine offizielle Hochzeit auf dem Olymp zu verhandeln. Zeus willigt nach kurzem Hadern ein und lindert Aphrodites Sorgen, dass ihr Sohn eine Sterbliche heiratet, damit, dass Psyche durch einen Kelch göttlichen Ambrosias selbst in eine unsterbliche Göttin verwandelt werden soll.

Amor & Psyche: Synopsis
Act 1, Scene 1: The Oracle: The Wrath of Aphrodite
Aphrodite, the Goddess of love, angry and jealous because a human girl is mistaken for herself, demands her son, Amor, to help put a spell on her so that she will marry an ugly, old beast. Amor contacts Apollo who creates a deathly Oracle ordering Psyche, the girl, to a cliff from which she should jump to her fate. But the West Wind following the orders of Amor intervenes and carries her safely to his Palace. In the Palace, an invisible servant cares for her every wish. Her “beastly” husband remains unseen to her since he is masked and only visits at night. Eventually Psyche longs for her sisters and feels imprisoned in spite of her love for her concealed husband.
 
Act 1, Scene 2: Envious Sisters Conspire
Psyche’s two sisters genuinely mourn her loss. Suddenly they hear her voice and are swept up by West Wind who carries them to her. The happy reunion takes a nasty turn as the sisters become envious of her fortune and curious about her husband. Amor warns Psyche never to try to look at his face otherwise she will be banned from the Palace and never to reveal anything about him to her sisters who are plotting against her. She breaks her promise to Amor and falls for her sisters’ trick of revealing her husband’s face and murdering him.
Act 2, Scene 1: The Beast Unmasked: Amor’s Trickery Revealed
Psyche plans to carry out the murder scheme of her sisters believing her husband is a dragon-serpent, but the hot lamp she holds burns Amor, waking him. Face to face, Psyche sees Amor for who he is: God of love. But Amor, true to his word, flees quickly, Psyche exiled from the Palace, left to roam on her own. Torn by mixed feelings, she attempts to fling herself into the river to end it all, but the God Pan and Nymph Echo come to her rescue. The betrayal of her sisters hurt her deeply; feelings of revenge and hate take the place of trust and innocence. She now plots against them which leads to their deaths at the cliff.
Act 2, Scene 2: Aphrodite is Informed
Offended, Aphrodite flees to the bottom of the sea neglecting her duties as a Goddess. A Seagull, messenger of the Gods, brings her the latest scandalous news of her son and Psyche, infuriating her even more. This prompts her to return to her Palace in search of her son, Amor, who is hiding out there. Her celestial sisters, Hera and Demeter, try to calm her down and remind her of her loving duties as a Goddess, but to no avail.
Act 2, Scene 3: In Search of Amor
Psyche searches for Amor, but has no luck; she comes upon an altar in the forest, recognizing it as Demeter’s. She calls upon her for help. Demeter, Goddess of the Harvest, is touched by Psyche’s troubles yet her hands are tied by nepotism. She now turns to Hera, Zeus’s wife, who also cannot openly assist her. In despair, she realizes she must face her mother-in-law on her own, and goes to Aphrodite’s Palace. Meanwhile, Hermes, God of communication, swift and tricky, has come to visit his sister, Aphrodite who wants him to help her in dishing out punishments upon Psyche. Although he says yes, he is quite a trickster, and secretly helps Psyche.
Act 3, Scene 1: Obstacles to Love
Aphrodite gives Psyche an impossible task to do, sorting out thousands of beans, yet, somehow, she succeeds. Another dangerous task is given to Psyche, gathering golden wool from horned sheep. Her success just makes Aphrodite more revengeful. The third task will definitely lead to Psyche’s destruction, Aphrodite thinks, getting crystal icy water from the source of the River Styx on the mountain top, but Zeus’s own Eagle intervenes. Finally, she is sent to the Underworld, to bring back a beauty potion. Surely, the hallways of Hades will be inescapable; however, even here she is successful. A Prophetic Tower has given her clues on how to survive. Who could be in that disguise?
Act 3, Scene 2: Love Triumphs: Divinely Wed
In the meantime, Amor has recovered from his burnt wound from the lamp, has come to his senses and is looking for his true love, Psyche. He comes upon her in a clearing in the forest, lying still as a corpse. His sadness overwhelms him. But she is merely under the spell of a sleeping potion which was said to be a beauty potion. Despite the warning not to open the box, she did, and fell into a deep sleep. He sings a song and kisses her. She awakens. They both joyously join each other in song and embrace. Amor promises to speak to Zeus about an official Olympian marriage. Zeus agrees and appeases Aphrodite by giving Psyche ambrosia turning her into one of them: a Goddess.
Language Aids for Understanding Amor&Psyche
Aphrodite, “What’s this I hear . . . a maiden, a mere mortal mistaken as myself, the Goddess of love, arisen from the foaming waves of the sea in birth, my beauty knowing no rival; this simple girl is too blame for the neglect of my worship by admirers . . . “
rumor = das Gerücht                                  mere humans = nur Menschen
tread = treten                                                mortal = Erdenbürger / Mensch
reign = Herrschaft                                       maiden = junge Schönheit
immortal = unsterblich                               woe = Leid       blame = schuld sein
Amor, “Who is the villain amongst the village there?” Bösewicht/Verbrecherin                                                   Dorf
“I see only a crowd of peasants praising your image.” lobend     Gotzenbild/Bildnis
Aphrodite: spell = verzaubern /Zauber      miser = Geizhals     fate = Schicksal
Psyche, “My beauty brings me no joy, mistaken for a Goddess, I remain aloof; no man trusts to near me.” unnahbar
woo = umwerben                                        rush = Eiltempo
suitor = Verehrer                                          jealous = eifersüchtig
Apollo: cliff = Klippe                                    bridegroom = Bräutigam
Psyche: revenge = Rache             envious = neidisch     banned (exiled) = verbannt
Sir Cottleston, invisible servant: „Why my dear, are you overwhelmed by the sight of such treasures?” überwältigt       Schätze
Amor, “You only have to do what I say, obey!”   folgen   tender = zärtlich
Psyche: bored = gelangweilt                    tease = jmdn. auf den Arme nehmen/tratzen
Amor: mourning = trauern           funeral-wedding party = Trauer/Hochzeitgesellschaft
Psyche, „ I promise to abide by your wishes.“   befolgen/ treu bleiben
entwine = umschlingen                             acquaintance = Bekanntschaft
Sir Cottleston: stuffed = voll sein / Plüschtier
Sister, „Please quench the thirst of our inquiry.“ löschen       Fragen
Other Sister, „What duties, we have just gotten here, why the rush?“   Aufgabe/Eile
quelling = sprudeln                                     squander = vergeuden
bestow = bescheren                                   domestic labor = häusliche Arbeit
dimwit = Dummkopf                                               pittance = Hungerlohn
due time = zur rechten Zeit
Sister, „And me, woeful me, a husband older than father; a head as bald as a pumpkin.“             elend/beklagenswert                                       Glatzkopf/Kürbis
rolling in the hay = mit jemanden schlafen                    knotted = verknotet
servility = Unterwürfigkeit                                                   gloat / brag = angeben
tantalize = reizen / quälen                                                  whim = Laune
conspire = ein Komplot schmieden                                ripe = reif
handkerchief = Taschentuch
Psyche: slipping up            = preisgeben
Amor: frivolous / leichtsinnig                     betray = betrügen/verraten
divine child = göttliches Kind
Other Sister: reliable source = verlässliche Quelle                welfare = Wohlergehen
gullibility = Leichtgläubekeit                      suspicions = Verdacht
Sister, „The farmers and the hunters of the area have seen him arising from the swamps gobbling down his victims in the blink of an eye; others have seen him swimming along the banks of the river in search of prey. All who have seen him claim that he is just fattening you up to become a tasty morsel for him to eat like a snack!“
gobble = verschlingen                                morsel = Leckerbissen
Psyche: vermin = Schädling / Abschaum          upbraids = zurechtweisen/rügen     „You beast, your time is over, death awaits no longer as your head is severed from your torso. „   abgetrennt / Körper       Amor: intoxicated = berauscht
Pan: downtrodden demeanor = notleidendes Verhalten   malady = Tiefsitzendes Übel
jaded = zynisch / ermattet
Psyche, „My sisters are to blame for the troubles . . ., they lied.“   schuld sein    

An Archetypal Perspective
Psyche is the soul personified in the ancient story by Apuleius; in Jungian terms the feminine side of the soul is referred to as the anima. But we don’t want to get lost in analytical psychology’s jargon. We do want to accept the idea of the polytheistic or many-sided nature of the soul in which archetypal patterns of thought and feeling may be expressed in mythic or imaginal figures. This means the myth of Amor &Psyche can be viewed as an expression of soul as a whole, each figure portraying a different side of the inner life of the psyche in an individual or collective level.
This myth plunges us deep into the interiority of the unconscious generally and into experiencing the process of imagination specifically in Psyche’s devotion to Amor (love). Her story is not one of heroics but one of surrender; she yields to her fate, facing her angry mother-in-law, the Goddess Aphrodite. Yet in this non-heroic stance, she finally wins over the hearts of the entire Olympian deities. Faced with impossible tasks meant to destroy her, various gods through their powers secretly help her find her way.
We are not interested in the habitual mode of experiencing the world through the so-called ego navigating through daily life, but in the inner life of emotionally-laden images, in this case, mythic figures in dramatic scenes performed on stage: an aesthetics of soul in the form of image-making on stage is our concern and in particular, through Psyche who comes to life through love and insists on it, paired forever with Amor (Hillman, J., Re-visioning Psychology, p. 44). The love is for psychic space, the interiority, inner life at a deep level, delving into the depths of the unconscious, mythically known as the darkness of the Underworld where the riches lie awaiting to come into awareness.
The union of Amor & Psyche is a mythic metaphor for a consciousness of heart, another kind of loving needs to be born, a love of the feminine aspect of the psyche, the non-heroic, the dark, lunar love, which is a part of both genders to balance out the emphasis of the masculine with its emphasis on hero patterns: ego, extrovert, victory in our Western culture.
Amor or Eros is a god of psychic reality whose function is as a creative principle engendering soul. In the relations of Psyche, the feminine pattern of creativity, and Eros, the masculine, both sides meet and create “Pleasure”, their offspring. This myth could be more applicable today for the understanding of depth psychological concerns such as the soul according to James Hillman (The Myth of Analysis) than the Oedipus or Hero myths, replacing those, a myth of undying love.
Speaking of love, an especial thanks to Alois Gartner,Toni Müller, the Ensemble.
“He who listens to the stream cannot be expected to understand the one who hears the singing of the flame.” (Bachelard, Gaston, On Poetic Imagination)
Refer to mythotheatrics.com for more such information. Marie E-Gartner PhD

Recent Posts
Contact Us

We're not around right now. But you can send us an email and we'll get back to you, asap.

Not readable? Change text. captcha txt

Start typing and press Enter to search